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Im Gespräch - über Wirkung, Methode & Grenzen

Kerstin Haver erklärt im Interview, wie die Woche wirkt, was sie anders macht - und was Sie realistisch erwarten dürfen.

Frau Haver, in einem Satz: Worum geht es in Ihrer Intensivwoche?

Kerstin Haver: Um nachhaltige Veränderung. Wir verbinden mentales Kurzzeitcoaching, Bewegung (DanceVita) und strukturierte Gruppen- sowie Einzelarbeit – damit Denken, Fühlen und Verhalten zusammen in eine gesunde Richtung gehen.

Warum "Fasten mal ganz anders"?

Kerstin Haver: Klassisches Fasten fokussiert oft auf Verzicht und Kilos. Ich setze den Schwerpunkt auf Selbstführung: Wir nutzen Fasten als Trainingsfeld für Bewusstsein, emotionale Regulation und neue Routinen – damit Ergebnisse bleiben.

Für wen ist das Angebot gedacht?

Kerstin Haver: Für Menschen, die aus Diät-Zickzack und Stressspiralen aussteigen wollen, ihre Kommunikation verbessern und wieder gut in ihrem Körper ankommen möchten – ohne Leistungsdruck.

Wie arbeiten Sie in der Kurzzeittherapie konkret?

Kerstin Haver: Zielorientiert und lösungsfokussiert. Wir identifizieren blockierende Glaubenssätze und emotionale Trigger und übersetzen Erkenntnisse sofort in einfache "Wenn-dann"-Strategien für Alltagssituationen (Essen, Stress, Konflikte).

Welche Rolle spielt der kinesiologische Muskeltest?

Kerstin Haver: Als ergänzendes Feedback-Instrument. Er hilft, Prioritäten und unbewusste Stressoren schneller sichtbar zu machen, damit Interventionen passgenau greifen.

Was genau ist DanceVita - braucht man Tanzerfahrung?

Kerstin Haver: Nein. DanceVita sind geführte, intuitive Bewegungseinheiten. Es geht darum, den Kopf kurz "leiser" zu stellen, Emotionen körperlich auszudrücken und das Nervensystem zu beruhigen. Jede:r macht in seinem Tempo mit.

Wie ergänzen sich Gruppenarbeit und Einzelgespräch?

Kerstin Haver: In der Gruppe trainieren wir Kommunikation, Rollenbewusstsein und Grenzen – ohne private Problemanalyse vor allen. Im 1:1 vertiefen wir persönliche Themen und lösen Widerstände, die Veränderung bisher bremsen.

Wie sieht ein typischer Tag aus?

Kerstin Haver: Ein klarer Rhythmus aus: moderater Bewegung (DanceVita), kurzen Input-Impulsen, Übungsphasen in der Gruppe, Reflexionszeiten und individuellen 1:1-Sequenzen – plus ausreichend Ruhe für Integration.

Woran merken Teilnehmende, dass es wirkt - jenseits der Waage?

Kerstin Haver: An spürbarer Gelassenheit in heiklen Momenten, an klareren Grenzen, weniger Grübelschleifen, mehr Körperwahrnehmung - und daran, dass Mini-Gewohnheiten wirklich im Alltag landen.

Warum der Ort Wangerooge?

Kerstin Haver: Inseln schaffen Fokus. Natur, Weite und ein reduzierter Alltag erleichtern es, zur Ruhe zu kommen und Neues zu verankern.

Viele fürchten "fehlende Disziplin". Was entgegnen Sie?

Kerstin Haver: Disziplin ist überschätzt. Entscheidend sind kleine, gut platzierte Schritte und körperlich verankerte Routinen. Wir ersetzen Willenskraft-Kämpfe durch clevere Rahmenbedingungen.

Welche Grenzen hat das Format?

Kerstin Haver: Akute, ungeklärte medizinische Themen gehören zuerst in ärztliche Hände. Und: Es ist kein „Wunder-Reset“. Es ist ein intensiver Start - getragen durch klare nächste Schritte für zu Hause.

Was nehmen Teilnehmende am Ende mit?

Kerstin Haver: 1–3 persönliche Leitziele, einen einfachen Transferplan (Mini-Gewohnheiten, Trigger-Checklisten, "Wenn-dann"-Pläne), ein Stress-Toolkit aus Atem und Bewegung - und das Gefühl: "Ich kann mich selbst gut führen."

Wie kann man sich vorbereiten?

Kerstin Haver: Offenheit reicht. Hilfreich ist, vorab zwei Situationen zu notieren, die Sie verändern möchten, und eine Sache, die Sie sich selbst ab jetzt leichter machen wollen. Das gibt uns einen klaren Startpunkt.

Kerstin Haver

Kerstin Haver


- Transformationskinesiologin
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
- NLP-Coach

Ich bin weder typischer Therapeut noch Coach, sondern ein Mensch, der durch viele Erfahrungen durchgegangen ist, die zum größten Teil nicht schön waren.
Ich habe gelitten und gejammert, habe mir Menschen gesucht, die mich retten sollen und bin mit allem gnadenlos gescheitert. Aber eines habe ich die ganze Zeit über nicht getan – aufgeben und resignieren.Ich war viele Jahre unterwegs, um Erfahrungen zu sammeln und dabei zu lernen.
Heute wende ich meine reichlichen Erfahrungen kompetent in der Zusammenarbeit mit Menschen an, die in einer ähnlichen Sackgasse stecken, wie ich damals.

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